Gisela und Uwe auf Langfahrt

gibt es hier:

https://nachvenusleben.wordpress.com/

Letzter Tag in Bangkok

Nach dem Ausschlafen und Frühstücken erfuhren wir von anderen Gästen, dass es einen gratis Hotelshuttlebus um 10 Uhr zu einer großen Einkaufsmall gebe. Wir hatten noch nichts geplant, haben schnell gepackt, das Gepäck an der Rezeption abgegeben, ausgecheckt und sind zu dem Einkaufszentrum gefahren. Da konnten wir ein paar Geschenke erstehen und Uwe konnte sein Smartphone reparieren lassen! Heißa!
Nun funktioniert der Anschluss zum Laden wieder! Für ca. 12 Euro!
Nach der Mittagspause konnten wir es abholen und sind zum Hotel zurückgefahren. Da waren auch unsere frisch gewaschenen, vorher nassgeschwitzten Sachen eingetroffen, die Gisela gestern gegenüber vom Hotel abgegeben hatte. Wir waren wirklich begeistert vom Service und dem Hotel insgesamt!

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Mit einem Auto vom Hotel wurden wir die ca. 35 Kilometer zum Flughafenhotel für 12,50 Euro luxuriös klimatisiert chauffiert, wobei wir unser Gepäck bei Abreise und Ankunft nicht anzufassen brauchten. Die Hilfsbereitschaft und Höflichkeit der Menschen ist einfach bezaubernd!
In dem Hotel am Flughafen hatten wir zuerst Pech mit dem Zimmer, weil die Klimaanlage nicht richtig funktionierte.
Nachdem Gisela beim Umpacken des Gepäcks für den morgigen Flug dermaßen in Schweiß geraten war,  dass auch Duschen nichts half,  hat sie um ein anderes Zimmer gebeten. Obwohl wir schon alles benutzt hatten, war es kein Problem! Im Gegenteil haben sich alle entschuldigt und uns beim Umzug geholfen.
Am Abend haben wir unser Bier am Pool sitzend genossen.

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Und danach ein letztes Mal lecker thailändisch zu Abend gegessen. Wir werden Südostasien sehr vermissen!

Thonburi

Mit der selben Organisation wie gestern sind wir heute auf der anderen Flussseite in der alten Hauptstadt Thonburi zu Fuß mit einer deutsch sprechenden Thailänderin als Führerin unterwegs gewesen. Die Anreise zum selben Treffpunkt wie gestern am Fluss haben wir schon problemlos geschafft. Wir waren wieder vier Paare und es ging los mit einer kurzen Fährfahrt. Dann haben wir einen mehrstündigen Spaziergang unternommen. Durch enge Gässchen mit Häuschen, in denen auf unvorstellbar engem Raum Familien leben.

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Außen an diesem Haus hängt ein Geisterhäuschen, in das täglich zur Pflege der Geister Essen und Trinken gestellt wird, damit sie die Familie beschützen.
Wir kamen durch etwas breitere Straßen,

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sahen eine Nudelfabrikation

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und eine Hemdennäherei für eine chinesische Firma.

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Nochmal besuchten wir Märkte,

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einen chinesischen

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und einen thailändisch buddhistischen Tempel.

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Wir haben das Museum für die sehr verehrte Mutter des jetzt 88 jährigen Königs Bhumipol besucht, die 94 Jahre alt wurde. Sie war Krankenschwester, stammte aus einfachen Verhältnissen und hat viel für das Volk getan.
Mit einem Sammeltaxi waren wir unterwegs, haben vormittags eine Nudelsuppe gegessen, sind irgendwann jeder hinten auf einem Roller sitzend weitertransportiert worden und zum späten Mittagessen von einem hauseigenen Sammeltaxi zu einem Lokal an einem Kanal gefahren worden.
Nach dem Essen gab es noch eine Kanalfahrt in einem Longtailboot.

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Unterwegs sahen wir an Land und im Wasser Warane, die ungefährlich sind.

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Eine teure Hausanlage hätte genauso in Düsseldorf stehen können.

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Nach der Kanalfahrt ging es über den Fluss zurück zum Ausgangspunkt zur Sathon Pier in Bangkok.

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Es war ein anstrengender, aber sehr lohnender Ausflug, bei dem uns viel über das normale Leben hier vermittelt wurde

Bangkok

Nachdem wir gestern erst um 22 Uhr in unserem Hotel in Bangkok waren, sind wir nach einem kurzen Hotelbarbesuch nur noch ins Bett gefallen.
Heute hieß es früh aufstehen, denn wir hatten eine Tour gebucht. Nach dem Frühstück um 7 Uhr ging es mit einem Taxi zum Skytrain, mit dem wir über den chaotischen Autoverkehr in Kürze an den Treffpunkt, einen Fähranleger am Fluss Chao Phraya, gelangten. Mit einem Linienboot ging es zu der riesigen Tempelanlage Wat Kha Phraew.

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Weiter gelangten es zum Tempel Wat Pho mit dem liegenden Buddha.

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Zu Fuß ging es dann eine ganze Strecke durch die Hitze, sodass wir uns unterwegs mal Wasser kaufen mussten. Durch den Blumenmarkt,

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in dem Opfergebinde vorbereitet wurden, kamen wir zu einem einfachen Lokal, in dem wir eine Nudelsuppe gegessen haben.
Weiter fuhren uns 3 Tuk-Tuks für uns 9 Leute zum alten Königspalast. Auch da gab es viele prächtige Tempel anzusehen, weil jeder König sich so verewigt hat.

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Aber es gab auch wirklich früher genutzte Schlösser.

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Davon eins im Barockstil von einem westlich orientierten Rama erbaut.
Einen Wachwechsel bekamen wir zufällig mit.

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Durch einen Grünmarkt erreichten wir

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endlich ein sehr schön und luftig am Fluss gelegenes Lokal, in dem es ein köstliches Essen mit vier verschiedenen Gerichten gab. Dabei haben wir vier Paare uns sehr nett unterhalten. Die anderen waren im Alter unserer Kinder und kamen aus Österreich und Würzburg. Unsere deutschsprachige Führung wurde von einem Thai namens Khan gemacht, der sich das Deutsch bewundernswerterweise nur durch Zuhören beigebracht hat.
Danach ging es mit Tuk-Tuks und mit einem Linienboot auf das andere Ufer in den älteren Hauptstadtteil Thonburi. Dort haben wir zum Abschluss noch den ersten Tempel der Stadt angesehen, den Tempel der Morgenröte, Wat Arun.
Er wird allerdings zur Zeit renoviert.
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Nach einer weiteren Fahrt mit Tuk-Tuk und Boot haben wir uns alle herzlich voneinander verabschiedet und wir sind mit Skytrain, Metro und zu Fuß 10 Stunden nach unserem Aufbruch zurück gewesen im Hotel! Und das bei über 30 Grad!

Gestern am frühen Abend haben wir einen weiteren Stadtbummel unternommen. Durch die Campbell Road, in der leider die kleinen, chinesischen Läden gerade geschlossen wurden und auch die offene  Markthalle verwaist lag. An der Kapitan Keling Moschee

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und dem Choo Chay Keong Tempel, dem eigenen Haustempel neben dem Wohnhaus der chinesischen Familie Yap vorbei

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sind wir in die Lebuh Armenian gelangt. Dort herrschte buntes Leben. Bummelnde Leute besahen die Auslagen der Verkaufsstände und lauschten den Straßenmusikanten.

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Am Ende des Sträßchens haben wir die breite Uferstraße überquert und erreichten den Stadtteil der Clan Jetties. Das sind über dem Wasser der Malakkastraße gebaute Stege, auf denen die mehr als hundert Jahre alten Wohnhäuschen der Fischer stehen, die zum Weltkulturerbe erklärt wurden, aber bis jetzt bewohnt werden.

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Für den Rückweg haben wir eine Gasse durch Little India gewählt, in der wir mal wieder schöne Inderinnen in ihren bunten Saris bewundern konnten und viele Läden sahen, in denen man die Saris kaufen kann.

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Den Abend haben wir vor dem Lokal sitzend verbracht, in dem wir schon am ersten Abend das gezapfte Bier geschätzt hatten. Zuerst haben wir das bunte Treiben auf der Straße betrachtet, dann kamen wir mit einer alleinreisenden jungen Deutschen aus Konstanz ins Gespräch und es wurde ein unterhaltsamer, langer Abend!
Heute haben wir ausgeschlafen und in der Kaffeebar in der Hotellobby unseren Cappuccino getrunken.

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Gisela hat das Taxi angerufen, das uns vom Flughafen hierher gebracht hatte, und wir sind zu einer Mall am Ufer, am Gurney Drive, gefahren. Der Anschluss zum Aufladen des Akkus von Uwes Samsung Smartphone funktioniert nicht mehr, und dort gibt es eine Samsung Service Center. Leider hatten sie kein passendes Ersatzteil, weil die hier verkauften Smartphones nicht baugleich zu denen in Europa sind. Wir haben stattdessen noch einmal reduzierte Schuhe gekauft und draußen im Schatten sitzend Salate bei einem Italiener zu Mittag gegessen.

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In dem Stadtbezirk am Gurney Drive und dahinter war alles sehr prächtig: Die riesigen Apartmenthäuser mit Blick auf’s Wasser und Security vor den Eingängen, gepflegte Anlagen drumherum und zwei riesige Malls mit allem, was schön und teuer ist.
Im Hotel durften wir bis 14 Uhr unser Zimmer behalten, danach hatten wir noch zweieinhalb Stunden Zeit, bis „unser“ Taxifahrer uns abholen sollte. Wir konnten uns zu keinem weiteren Ausflug in der Mittagshitze aufraffen, sondern sind einfach in der Lobby geblieben.

Penang Hill

Heute wollten wir der Hitze in der Stadt entfliehen und haben einen Ausflug auf den 800 Meter hohen Penang Hill unternommen. Vom Hotel aus sind wir zu Fuß in die Chulia Straße gegangen, haben einen Cappucino getrunken und uns an die Bushaltestelle begeben, an der angeblich der richtige Bus nach Ayer Hitam abfahren sollte. Von dem Ort aus fährt eine Schrägbergbahn auf den Hügel. Wir kamen mit zwei jungen Männern aus Rumänien ins Gespräch, die das selbe Ziel hatten. Gemeinsam haben wir herausgefunden, dass wir zum Busbahnhof gehen mussten, der zu Fuß etwa 20 Minuten entfernt lag. Dann war alles ganz einfach, weil wir bis zur Endstation fuhren.

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Es gab auch keinen großen Andrang, allerdings auch keine Aussicht wegen des dunstigen Wetters. Wir sind auf dem direkten Weg in das Restaurant gegangen, in dem sich schon die Briten früher von der Hitze unten erholt haben.

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Es war wirklich sehr schön dort und auch das Essen war sehr gut.
In der Stadt zurück, haben wir uns wieder für die Nachmittagsstunden ins Hotelzimmer zurückgezogen.

Die Heimreise gehört ja auch noch irgendwie zum Blog. Vor 12 Jahren im April sind wir mit einem oneway ticket nach Mallorca zur Venus geflogen, jetzt also oneway zunächst nach Penang. Der Flug in einem Airbus von Air Asia dauerte nur zwanzig Minuten. Die Taxifahrt zum Hotel länger. Wir wohnen in einem modernen Hochhaus gegenüber dem legendären Eastern and Oriental Hotel aus der Kolonialzeit. Unser erster Gang, nachdem wir unser  Zimmer im 10. Stock mit Blick über Georgetown bezogen hatten, führte uns in den alten Prachtbau.

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Danach sind wir durch die Gässchen der Altstadt mit den vielen historischen Häuschen geschlendert.

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Unterwegs konnte Uwe mal wieder sein Uhrarmband reparieren lassen.

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Für unser Mittagessen wählten wir ein einfaches Taiwanlokal und anschließend ein Illy-Café.
Nach einem Gang an den Hafen

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sind wir vor der Hitze in unser klimatisiertes Zimmer geflüchtet und haben uns erst gegen Abend wieder nach draußen getraut. Nach einem kühlen Bier mitten im Getümmel vor einer Bar sitzend

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haben wir für das Abendessen ein sehr lauschig gelegenes Lokal mit leckerem asiatischen Essen gefunden.

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Touristisch ist es hier überall, aber da wurden wir überaus aufmerksam, höflich und freundlich bedient.

Abflug

Der Abreisetag begann wie jeder andere vorher. Wir sind zu gewohnter Zeit aufgestanden, haben auf das angerichtete, aber extra zu bezahlende Frühstück im Hotel verzichtet und sind um kurz nach acht in unser Taxi gestiegen.

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Im Flughafengebäude haben wir dann bei Starbucks jeder einen Riesencappuccino, Gisela dazu ein warmes Croissant und Uwe eine Art Cantuccini gefrühstückt. Super Start in den Tag!

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Beim Einchecken waren gute Nerven gefragt, weil die Abfertigung trotz schon vorhandener Bordkarten durch unser Übergepäck verzögert wurde. Endlos lange haben wir darauf gewartet, an die Reihe zu kommen, weil das Personal im Schneckentempo arbeitete. Vielleicht, weil ihre Computer so langsam waren. Aber auch das ging vorüber und wir konnten am gate direkt über das Vorfeld zu unserem Airbus weitergehen. Unsere Plätze in der zweiten Reihe an Backbord haben wir kurz vor Abflug wechseln können in ganz vorne an Steuerbord. Tatsächlich konnten wir auf die Weise einen letzten Blick auf die Rebak-Marina und die Venus erhaschen!

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Das war’s – Venus ade!

Wir wurden gestern schon sehr früh von einem vielstimmigem Vogelkonzert geweckt. Unser kleines Hotel lag nur ein wenig abseits von der Straße und der Strandmeile entfernt, aber wir waren richtig auf dem Land, umgeben von Hühnern mit Küken, Katzen und dörflichem Leben.

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Unser Taxifahrer hatte seinen Bruder geschickt und der traf überpünktlich ein. An Bord gab es noch einmal den Cappuccino,  dann hat Uwe die Pakete versandfähig gemacht und ist damit nach Kuah gefahren. Gisela hat vormittags eine Kabine nach der anderen und die Nasszellen gereinigt und gleichzeitig alles gewaschen, vom Duschvorhang über Handtücher und Betttücher bis zu den Polsterbezügen.
Nachmittags kam die Pantry (Galley) an die Reihe und gegen 18 Uhr war alles geschafft, einschließlich uns beiden. Uwe hatte sich nach seiner Rückkehr um das Organisatorische gekümmert, Bezahlen im Marinabüro, Abgabe eines Leihgeräts, Schlüssel abgeben etc.
Im Pool, an der Strandbar

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und bei einem gemeinsamen Abendessen mit Lorraine und Dale haben wir uns erholt.

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Dann ging es plötzlich ganz schnell! Wir haben unsere letzten Sachen von Bord geholt und uns von Lorraine und Dale verabschiedet. Um 21:30 Uhr ging die Fähre, die wir etwas atemlos erreichten. Im Chenang Inn gab es im Zimmer noch einen Absacker aus den Restbeständen von Bord. Danach wich die Anspannung!

Tag 2 vor Abflug

Den gestrigen Abend haben wir auf der Umbra Luna mit Lorraine und Dale verbracht. Es war so interessant, weil wir eine andere Variante der Moody Eclipse 43 betrachten konnten und neue Ideen bekamen, was wir hätten besser machen können. Zu spät!
Die Gesellschaft der beiden haben wir wieder sehr genossen!
Heute war Packtag. Unsere großen Reisetaschen schluckten sämtliche Kleidung, Schuhe, Bordapotheke und Drogerieartikel,  die noch an Bord waren und erreichten beide nicht das zulässige Gewicht von 23 Kilogramm. Zwei Pakete sind noch mit dem verbliebenen Hausrat gepackt und Uwe wird sie morgen zur Post bringen.
Den Nachmittag haben wir, wie immer, am Pool verbracht und die schlafende Nele wurde von Julia bei Uwe geparkt.

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Um 18:15 Uhr haben wir mit unseren Taschen die Fähre genommen. Der Taxifahrer, der uns zu unserer Unterkunft gebracht hat, war ein alter Bekannter. Er soll uns morgen früh wieder abholen und zur Fähre um 8:45 Uhr bringen.
Das Zimmer ist sehr sauber, alles wirkt neu, die junge Frau am Empfang ist superfreundlich. Wir wohnen in einem Bungalow, den wir uns mit einem zweiten Zimmer teilen.
Unser kurzer Fußweg zu den Lokalen an  der Hauptstraße führt durch ländliches Gebiet: Hühner und Katzen und vielstimmiges  Vogelkonzert haben uns begleitet auf dem Weg zum Abendessen. Wir sind in das einfache Lokal gegangen, in dem wir schon einmal arabisch gegessen hatten.